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Die Saphirgilde

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"...Die Saphirgilde, die sich als ebenso alt wie die Diamantgilde ansieht, folgt dem Leitspruch „Man hat nur eine Treue“. Eigenen Angaben zufolge war der Gründervater ein ortsansässiger, hochrangiger Veteran der königlichen Armee. Ob wahr oder nicht, so ist der militärische Einfluss und der Stolz auf diese Wurzeln doch unverkennbar. Sehen sich die Mitglieder der Saphirgilde auch als Kameraden, die sich blind aufeinander verlassen, so hat dies doch nur oberflächlich betrachtet mit Loyalität zu tun. Vielmehr schenkt jeder Saphir seine Treue nur einer Person, Gruppierung oder Sache. Und jedem Saphir ist klar, dass diese Treue über den Belangen der Gilde steht. Mag dies doch augenscheinlich viel Anlass für Zwistigkeiten und Fehden sein, so umgehen die Saphire dies durch einen offenen Umgang miteinander. Ein jeder weiß, wem welches Gildenmitglied die Treue hält und damit oft auch, welche Interessen er vertritt. Der Gildenmeister wird meist aus den Reihen derjenigen gewählt, die ihre Treue noch nicht vergeben haben. Der gemeinschaftliche und kameradschaftliche Geist wird in der Ganzen Lebensweise der Saphire deutlich. So gibt es oft in der Mitte der Gilde einen zentralen Essplatz. Haltbare Lebensmittel und Kräuter hängen dort zur freien Verfügung an Schnüren zwischen den Zelten. Zwischen diesem Platz und dem Eingang des Gildenlagers steht der Arsenki. Ein Konstrukt aus Holz an dem jedes Gildenmitglied seine, gerade nicht benötigte, Ausrüstung, wie Laternen, Waffen, Mäntel und Taschen, ablegt. Theoretisch stehen die Dinge, die dort liegen und hängen, jedem Gildenmitglied zur freien Verfügung. Vermutlich entstanden in einer Zeit der Not, in der es von Vorteil war, schnell eine Waffe oder eine Laterne für den Wald zur Hand zu haben, hat der Arsenki heute nur noch symbolische Bedeutung und es gilt als unschicklich dort die Sachen eines anderen anzufassen. Ausnahmen in Notsituationen mögen die Regel bestätigen. 

So brüderlich die Saphire doch untereinander miteinander umgehen und so unverbrüchlich ihre Treue ist, so gleichgültig und kaltherzig wirken sie doch oft jenen Dingen und Leuten gegenüber, die nicht in eine dieser zwei Gruppierungen fallen. Die Belange anderer scheinen sie nur dann zu interessieren, wenn sie in direkter oder indirekter Weise für die Gilde oder ihre Verpflichtung von Bedeutung sind.

Nun mag der Eindruck entstanden sein, dass die Gilde rein aus erprobten Kämpfern bestünde. Dem ist mitnichten so. Was ich beschrieben habe sind die Ursprünge der Gilde, die sich in ihrem Gedankengut fest- und fortgesetzt haben. Doch auch wenn selbst heute noch fast jedes Mitglied eine Waffe bei sich trägt handelt es sich doch meistens um kunstvolle Zierwaffen deren Gefährlichkeit selbst von Steakmessern übertroffen wird und kaum ein Saphir weiß heute noch, mit seiner Waffe auch umzugehen. Am Arsenki finden sich daher oft auch mehr Bücher, Schreibzeug und Mäntel als Waffen. Frei nach der Devise „Worte schneiden schärfer als Klingen und ruinieren die Möbel nicht.“ Demnach ist es auch wenig verwunderlich, dass die Saphirgilde das Amt des Lizenzmeisters stellt, welcher dafür verantwortlich ist unter anderem Gastlizenzen und Handelslizenzen für den Stadtmarkt auszustellen.

Dennoch, wenn ein Kardorer doch einmal zu kämpfen weiß, so handelt es sich dabei meist um ein Mitglied der Saphirgilde. In dieser alten, kämpferischen Tradition sind die Saphire der Sippe der Eldingar aus Franden sehr verbunden. Den Legenden nach haben die Sippe und die Saphire einmal Seite an Seite die Stadt vor einem besonders großen und schrecklichen Monster aus dem Wald verteidigt. Aus den Knochen des Wesens wurden zwei Klingen geschmiedet. Eine davon wurde der Sippe Eldingar übergeben und eine den Saphiren. Falls diese Klingen jemals existiert haben, sind sie nun allerdings nicht mehr aufzufinden. ..."

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Da Missverständnisse aufgekommen sind hier noch einmal in OT Worten eine Erklärung zur Treue der Saphire: die Saphire halten sich für sehr loyal und es ist ehrbar, wenn man sein Leben einer höheren Sache oder besonderen Person widmet, die man für unterstützenswert hält. Dieser Person oder dieser Sache widmet man seine unumstößliche Treue und Unterstützung denn das Motto ist ja "Man hat nur eine Treue". Es geht in ihrer Überzeugung nicht gut aus, wenn man versucht mehreren guten Dingen zu dienen. Denn dann verzettelt man sich oder es kann zu Loyalitätskonflikten kommen. Die Saphire streben also danach, in ihrem Leben etwas oder jemanden Gutes zu unterstützen. Im Gegensatz zu den Obsidianen sind das selten religiöse Prinzipien sondern eher etwas handfestes. Zum Beispiel könnte ein Saphir die Familie Rotstein für die perfekten Anführer von Tollgund halten und schwört (sich selbst oder ihnen) daher, diese Familie zu unterstützen und zu beschützen. Genau so gut könnte der Saphir Mitglied in einem Geheimbund sein dessen Ziel (z.B. Sturz der Rotsteins) er aus ganzer Seele mitträgt und sich daher diesem Ziel widmet. Es gibt aber auch genug Saphire, die ihre Treue noch nicht vergeben haben, da bisher noch nichts in ihren Augen dieser Treue wert war.

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