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Die Obsidiangilde

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"... Als jüngste Gilde hat sich vor gut fünfzig Jahren die Obsidiangilde gegründet. Ihr Leitspruch, „Der Wille siegt“, mag auf den ersten Blick recht kämpferisch wirken, ist allerdings auf einer rein spirituellen Ebene zu verstehen. Gegründet wurde die Gilde von einem ehemaligen Slumbewohner, der es durch eine Heldentat schaffte gesellschaftlich aufzusteigen und zu Ansehen zu gelangen. Was genau diese Heldentat war, ließ sich nicht herausfinden. Lediglich in dem Punkt, dass dieser Slumbewohner äußerst gläubig war, sind sich alle Quellen einig. Welchem Glauben er allerdings anhing, variiert von Geschichte zu Geschichte und scheint eher die eigenen religiösen Überzeugungen des Erzählers widerzuspiegeln. Tatsächlich ist fast jeder Obsidian in irgendeiner Art religiös und folgt einem oder mehreren Göttern oder spirituellen Prinzipien. Dabei scheinen beinahe alle Glaubensrichtungen und auch Ausprägungen in der Gilde vorzukommen. Manche erwecken den Anschein bereits eine Priesterausbildung abgeschlossen zu haben und dozieren über ihren Glauben, während andere sich mit stummen Gebeten in alltäglichen Situationen oder einem kleinen, täglichen Ritual begnügen.

Eine weitere Gemeinsamkeit der Obsidiane, die vermutlich ebenfalls auf den Gründervater zurück geht ist die Intoleranz gegenüber allem Magischen. Sie sehen darin die Saat des Bösen und schaut man in der Geschichte Siluriens zurück, so haben sie damit sicherlich Recht. Auch wenn ich den Verdacht hege, dass einige Bewohner Tollgunds die Gefahr vergessen haben, die von Magie ausgeht und dass es gute Gründe gibt, warum Zauberer und Magiewirker schon vor langer Zeit verbannt wurden, so trifft dies nicht auf die Obsidiane zu. Sie sind Tollgunds leuchtendes Bollwerk wider das Böse. Eine weitere Tugend der Obsidiane ist ihre Hingabe an ihre Mitmenschen die vermutlich aus ihrer Spiritualität erwächst. Solange es nicht um Magie geht, haben sie für jeden ein offenes Ohr und helfen wo sie nur können. Recht häufig spendieren sie gar den Armen und Bedürftigen eine warme Mahlzeit. Vermutlich da sie das Amt des Münzmeisters stellen, sind sie dennoch die reichste Gilde Kardors. Der Münzmeister wird durch eine Art göttliche Eingebung auf Lebenszeit bestimmt, während der Gildenmeister ganz regulär durch Abstimmung gewählt wird. Münzmeisterin und Gildenmeister führen die Gilde oft gemeinsam, wobei in Streitfragen trotzdem der Gildenmeister das letzte Wort hat. Letzten Endes hängt die Stärke des Gildenmeisters in der Regel wohl von der Stärke seines eigenen Willens ab. Im Gildenrat vertritt die Obsidiangilde oft auch die Belange des einfachen Volkes. Anders als die Diamanten, nicht bevormundend sondern als ihre Stimme, da sie durch ihre Hilfsbereitschaft oft sehr nah am gemeinen Volk sind. Vor allem mit Croga pflegen sie gute Kontakte deren Freiheitsgeist und fleißige Arbeit sie schätzen und unterstützen.

Trotz all dieser Tugenden werden sie aufgrund ihres Gründervaters und des Steins, nach dem sie sich benannt haben, von den anderen Gilden als schwarze Schafe des Viertels betrachtet. Allein schon da Obsidian nach gelehrter Meinung gar kein edler Stein sei. Oft wird ihnen in Anlehnung an die Zerbrechlichkeit von Obsidian Wankelmütigkeit und scharfkantige Hinterlist vorgeworfen. Zahlreiche Feinde sammeln sich offen oder im Verborgenen gegen die Obsidiane und ich fürchte um ihre Zukunft. Meine Empfehlung an seine Majestät ist daher, die Gilde mit den Rotsteins zu verbinden und ihre Position bis ins Unerschütterliche zu stärken. ..."

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Luciana da Silva

Gildensprecherin und Münzmeisterin

Luciana da Silva stammt aus einer Familie von Schmuckhändlern. Nach dem Tod ihres Vaters und dem Verschwinden ihrer Mutter im Wald (was die Amnesie aber in ihrer Erinnerung ausgelöscht hat) hat sie das Geschäft übernommen. Allerdings ist sie durch das gesparte Vermögen ihrer Eltern und ihr Amt als Münzmeisterin so reich, dass sie ihren Stand nur an Markttagen von ihrem treuen Diener Diego aufbauen lässt und es ihrer eigenen Aussage nach eher als "Hobby" betrachtet. Trotz dieser scheinbaren oder tatsächlichen Arroganz ist sie eine mustergültige Obsidianin die immer ein offenes Ohr für die einfachen Leute hat und Magie bekämpft, wo immer es ihr möglich ist. Zuletzt ist sie auch politisch immer aktiver geworden sodass sie einmal sogar ein Cricket-Spiel abbrechen musste um "wichtige Gespräche" mit der Dame Rotstein zu führen. 

Diego

Diener von Signora da Silva

Diego wurde als Kind in den Dienst der Familie Da Silva aufgenommen. Ursprüngliche Gerüchte besagen, er wäre nur von dem verstorbenen Señor da Silva eingestellt worden, damit dieser sich nicht um seine Tochter in ihren Kindertagen kümmern müsse. Bekannt ist er vor allem für seine hilfsbereite Art, dem außerordentlichen Respekt, welchen er jeder Frau entgegenbringt, als auch seinen fanatischen Abscheu gegenüber Anderlingen. Innerhalb der Obsidiangilde fällt er durch seine Überzeugung auf, dass Magie in Menschenhand tolerierbar sein kann. Gerüchten zufolge soll er Kontakte in die Slums besitzen.

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